Digitalisierung im Arbeitsschutz: Vorteile von Softwarelösungen

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Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz sind eine der wichtigsten Säulen der Wirtschaft. Die Einhaltung der geltenden Arbeitsschutzgesetze bildet die Grundlage, die Beschäftigten vor Verletzungen, Krankheiten jeder Art und Todesfällen am Arbeitsplatz zu bewahren und fördert eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung.

Die deutsche Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Verletzungen und Erkrankungen am Arbeitsplatz bis 2023 deutlich zu senken. Das ist durch die Einführung wirksamer Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz durchaus erreichbar,  – aber das ist leichter gesagt als getan…

Arbeitsschutz im Wandel der Zeiten

Wer arbeitet, muss sicher dabei sein. Dafür gab und gibt es zahlreiche Regeln, die das Garantieren, die jeder zusammengefasst unter Arbeitsschutzbestimmungen vom Hörensagen kennt. Alle Maßnahmen, Mittel und Methoden dieser Bestimmungen konzentrieren sich auf einen konkreten Schwerpunkt: Arbeitsunfälle und durch die Arbeit verursachte Krankheiten zu vermeiden, um die Beschäftigten vor arbeitsbedingten Sicherheits- und Gesundheitsgefährdungen zu schützen.

Die Regeln zur effektiven Gestaltung des Arbeitsschutzes unterliegen einer ständigen Anpassung an die Arbeitsprozesse. Heutzutage ist die sicherheitstechnische Betreuung längst eine Selbstverständlichkeit, jedoch rücken durch die veränderten Arbeitsprozesse völlig neue Anforderungen im Arbeitsschutz in den Mittelpunkt.

Die Geschichte des Arbeitsschutzes nahm im Jahr 1883 ihren Anfang: Der Reichstag brachte erstmals ein Gesetz zur Krankenversicherung für die Beschäftigten auf den Weg – eine Revolution im Arbeitsleben. Ein Jahr später wurde das Unfallversicherungsgesetz beschlossen, das bereits Maßnahmen zur Unfallverhütung enthielt.

Arbeitsschutz wurde im Laufe der Jahre dynamischer und komplexer. Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) ist ein deutsches Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 89/391/EWG (Arbeitsschutz-Rahmenrichtlinie). Seit fast 30 Jahren spielt dieses 1996 ins Leben gerufene Gesetz mit seinem zentralen Element – der betrieblichen Gefährdungsbeurteilung – eine wesentliche Rolle auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes.

Anpassungen sind nötig – ist Digitalisierung die Lösung?

Arbeitsschutz und Digitalisierung – wie hängt das nun zusammen? Der Einsatz von Technik bildet mit der Arbeitsorganisation einen unmittelbaren Zusammenhang. Du kennst das selbst am besten aus deiner Berufspraxis: Sowohl für die Unternehmen als auch für die Beschäftigten ergeben sich durch neue Anforderungen höhere Belastungen. Es verändern sich also die Bedingungen, unter denen die Instrumente und Maßnahmen des Arbeitsschutzes wirken.

Wirst du den Eindruck nicht mehr los, dass bei uns seit geraumer Zeit eine gewisse Lethargie unter vielen Beschäftigten vorherrscht? Um aus dieser Sackgasse herauszukommen, bieten sich erfolgversprechende Lösungen an.

Die Digitalisierung ist ein starker Treiber für Veränderungen unserer Arbeitswelt. Moderne Informationstechnologien ermöglichen eine große Bandbreite örtlich und zeitlich flexibler Arbeitsformen.

Digitale Technologien können nicht nur selbstständig und in Echtzeit Teile des Arbeitsprozesses steuern, sie übernehmen auch Handlungen und treffen Entscheidungen, die bisher zum Aufgabenbereich von Beschäftigten zählten.

Leben bedeutet Veränderung, – das ist richtig. Diesen Prozess können und wollen wir auch nicht aufhalten. Viele Methoden, die vor zwanzig Jahren als Novum in der Arbeitsorganisation galten, haben sich heute längst überholt, weil sich die Arbeitsprozesse grundlegend veränderten und demzufolge auch die Regeln hinsichtlich des Arbeitsschutzes anzupassen sind.

Die Arbeitswelt ist stets im Wandel – und die Probleme auch

Wir beobachten ständig, dass sich unsere Arbeitswelt im Wandel befindet, der sich immer schneller vollzieht. Die Veränderungen versprechen zwar vielfach eine Entlastung auf Arbeitnehmerseite, gleichzeitig stellen sie jedoch neue Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Mit der Automatisierung gestalten sich nicht nur Produktionsprozesse effizienter, auch die Anforderungen an die Arbeitskraft haben sich stark gewandelt. Neben zusätzlichen Kompetenzen ist in diesen Zeiten Flexibilität gefragt, oft verbunden mit einer hohen Belastungsprobe für die psychische Gesundheit.

Die vergangenen drei Jahre haben uns deutlich vor Augen geführt, dass ein neues Denken bei der Arbeitsorganisation dringend erforderlich ist, um schnelle Entscheidungen mit Volldampf und hoher Effizienz voranzutreiben. Zu oft werden Vorgänge mithilfe langer verstaubter Methoden aus dem 20. Jahrhundert bearbeitet.

Beispielsweise werden Ergebnisse oder Fallstudien in Listen getippt und per Fax übermittelt. Diese Informationen erreichen den Empfänger viel zu spät, weil an Wochenenden oder Feiertagen niemand an seinem Arbeitsplatz erreichbar ist. Der Frust über diese unbefriedigende Situation nimmt ständig größere Ausmaße an, – aber das muss nicht sein! Die Kluft zwischen der Existenz der vorhandenen digitalen Lösungsvarianten und den ständig steigenden Anforderungen an die Beschäftigten wird größer. Und du bist in der Lage, dieser Situation Einhalt zu gebieten.

Eine Analyse zum Anpassungsbedarf ist der erste Schritt

Die Formulierung der Ergebnisse aus einer Analyse des Anpassungsbedarfs bildet die Basis, effektive und optimale Veränderungen durch die Digitalisierung herbeizuführen.

Folgende mögliche Fragestellungen werden empfohlen:

  • Wie wirkt sich die Digitalisierung auf den technischen und organisatorischen Arbeitsschutz aus? Gehen damit neue Chancen für den Arbeitsschutz einher?
  • Welche Anforderungen muss ein Arbeitsschutzsystem in der digitalen Arbeitswelt erfüllen?
  • Wie lassen sich bestehende regelbasierte und expertengestützte Systeme verbessern?
  • Wie können arbeitsschutzrelevante Prozesse frühzeitig integriert werden?
  • Welche Rolle spielen dabei individuelle Gestaltungskompetenzen von Beschäftigten?

 

Das Arbeitsschutzgesetz wird durch eine Reihe von Arbeitsschutzverordnungen konkretisiert, die Maßnahmen für eine sichere Arbeitsstätten- und Arbeitsplatzgestaltung, einen sicheren Arbeitsmitteleinsatz, für Lärmschutz, zur arbeitsmedizinischen Vorsorge, zur Lastenhandhabung oder für den Umgang mit Gefahren enthalten. Die technische Sicherheit von Geräten, Produkten und Anlagen, die auf dem Markt bereitgestellt werden, ist Gegenstand des Produktsicherheitsgesetzes.

Doch wie verhält es sich mit der psychischen Belastbarkeit der Beschäftigten? Vielfach sind sie in den letzten Jahren durch die veränderten Arbeitsprozesse und –Bedingungen häufig an ihre Grenzen gestoßen. Hier lässt sich einiges korrigieren, was bisher im alten Trott erledigt wurde. Ein Wandel in diesem Bereich ist dringend nötig – er stellt indirekt eine Parallele zum Inkrafttreten des ersten Arbeitsschutzgesetzes von 1883 her.

Herausforderungen bei der Digitalisierung im Arbeitsschutz

Bei der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt müssen wir auf neue Herausforderungen gefasst sein. Grundsätzlich bringt jede Digitalisierung jede Menge Innovation, Produktivität und Flexibilität mit sich. Neue Herausforderungen bedeuten aber auch, dass wir neue Wege beschreiten müssen.

Dazu zählen unter anderem:

  • Klare Regeln für die Nutzung mobiler Endgeräte einzuhalten,
  • Verantwortungsübernahme, Aufgabenverteilung, Arbeitsbedingungen und Erwartungen definieren,
  • Soll-/Ist-Zustände am Arbeitsplatz analysieren und ganzheitlich beurteilen,
  • Fortlaufende Schulungen der Arbeitnehmer für den Umgang mit digital gesteuerten Systemen und frühzeitige, transparente Einführung in neue Prozesse,
  • Sicherstellung der Transparenz für alle Akteure,
  • Kontrollmechanismen bereitstellen, die das Eingreifen in automatisierte Prozesse ermöglichen,
  • Einsatz von Sensoren zur Risiko- bzw. Gefahrenerkennung,
  • Pflege einer kontinuierlichen Präventionskultur.

Arbeitsschutz vorausschauend gestalten

Wie die Arbeitswelt in einigen Jahren aussehen wird, dazu lassen sich keine konkreten Aussagen treffen. Nur eins ist klar: Ob wir es wollen oder nicht, – sie wird mit jedem Jahr digitaler.

Software-Systeme werden vermehrt mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sein und Routinearbeiten übernehmen. Von den Mitarbeitern eines Unternehmens werden vielseitige Kompetenzen verlangt, die die Anforderungen an sie weiter steigen lassen.

Für den Arbeitsschutz bedeutet das, sich frühzeitig mit Chancen und Risiken jeweiliger Arbeitsfelder auseinanderzusetzen. Dazu zählt auch, die sichere und gesunde Nutzung moderner Technologien als festen Bestandteil in den Arbeitsschutz zu integrieren. Es braucht tätigkeitsbezogene Handlungshilfen. Entscheidend ist es, rechtzeitig präventive Maßnahmen anzugehen und alle Beteiligten im Unternehmen für das Thema zu sensibilisieren.

Die Bewältigung der Hürden mit Softwarelösungen

Zeit sparen, digital verwalten, Sicherheit schaffen – und last but not least Gesundheit erhalten! All das lässt sich mit einer Digitalisierung umsetzen, denn sie leistet einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung der psychischen Gesundheit der Beschäftigten. Sie bildet die Grundlage zur effizienten Arbeitsgestaltung und vermeidet eine Flucht in die Resignation.

Kehren wir nochmal zum Ausgangspunkt zurück: Arbeitsschutz bedeutet die Ausschließung von Gefahren, die sich aus einer Tätigkeit ergeben, und eine gesundheitliche Schädigung der Beschäftigten zu vermeiden – sei sie körperlicher oder mentaler Natur. Die Menschen davor zu schützen, das steht heute mehr denn je im Fokus des Arbeitsschutzes. Und ein moderner Ansatz zum Arbeitsschutz spart außerdem auch Zeit und Geld.

Fit mit unserer Software EASI Control

Die Digitalisierung des Arbeitsschutzes ist auf dem Vormarsch – EASI Control kombiniert die Vorteile aus Software und mobiler App.

Was ist EASI Control? Kurz gesagt: ein einfaches und benutzerfreundliches Tool zur Verwaltung deiner Aufgaben rund um die Arbeitssicherheit. Mit unserer Software können alle erforderlichen Informationen an einem Ort aufgezeichnet werden und sind in Echtzeit abrufbar.

Deine Prozesse werden in einer leicht verständlichen Software automatisiert und bringen deine Daten aufs Smartphone. Sie sind überall verfügbar, ob auf einer Baustelle oder in einer Beratung.

Benutzt du unsere optimale Software, erkennst du schnell die Vorteile: Viele Verwaltungsbereiche sind in einer Software vereint. Ein benutzerfreundliches Interface spart dir lästige Schreibarbeit, gestaltet komplexe Prozesse effizienter und reduziert messbar den Zeitaufwand. Zettelberge und fehlende Belege gehören somit der Vergangenheit an.

Innovative Lösungen für deinen Erfolg sind beispielsweise:

 

  • Standort- und Geräteverwaltung
  • Erstellen von Tagesberichten und Reports
  • Anfertigung von Gefährdungsbeurteilungen
  • Rechtssicherheit
  • Verwaltung des Mitarbeiterstammes

 

Die mobile App garantiert dir einen schnellen Kontakt mit deinen Mitarbeitern und du bekommst in kürzester Zeit wichtige Rückmeldung und Belege. Klingt fantastisch? Ist es auch!

Du behältst den Überblick und einen kühlen Kopf bei allen anstehenden Aufgaben, denn sämtliche Aufgabenbereiche werden nahtlos miteinander verknüpft. Unser Dashboard zeigt dir an, welche Maßnahmen anstehen und welche schon erledigt wurden.

Du willst mit eigenen Augen sehen, ob dir EASI Control wirklich helfen kann? Dann teste kostenlos 31 Tage unsere Software für dein Unternehmen. In unserem Gespräch können wir erfahren, welche Form von EASI Control die beste Lösung für dich ist.